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Wohlriechendes Veilchen

Aktualisiert: 23. März 2021

oder auch Duftveilchen genannt ist leider sehr selten zu finden, sein Doppelgänger das Hundsveilchen sieht man viel öfter. Zum Beispiel bei meinen Eltern unter den Obstbäumen. Riesig gefreut hat mich, dass ich in einem nahem Wald aber auch das "echte" Duftveilchen gefunden habe. Wie ihr es erkennt, welche Superkräfte es hat und was ihr damit machen könnt, lest ihr in diesem Beitrag.



Name: wohlriechendes Veilchen oder Duftveilchen

lateinischer Name: Viola odorata

Pflanzenfamilie: Veilchengewächse

Blüte und Erntezeit: März bis April



Aussehen: das wohlriechende Veilchen hat eine schöne dunkelviolette Farbe ist bis zu 15cm hoch und man erkennt es, wie der Name schon sagt, an seinem tollen Duft. Das Hundsveilchen schaut ganz ähnlich aus, meist ist es jedoch etwas heller und es riecht nicht. Die Blätter des Duftveilchen sind glattrandig und breit elliptisch. Der Blütenstiel ist behaart. Die Samenkapsel befindet sich hinter der Pflanze, entweder mit diesen Samen oder durch Ausläufer vermehrt sich das Veilchen.


Standort: Das Duftveilchen bevorzugt in freier Natur Waldränder und halbschattige, nährstoffreiche Böden. (Ich hab es auch neben dem Bärlauch gefunden.)


Verwendung:


in der Küche

o) man kann es ganz toll kandieren und als Deko verwenden

o) als Sirup eingekocht schmeckt es auch super lecker- Stichwort: Veilchenfrizzante mhhh :-)

o) im Frühlingssalat

o) in Essig eingelegt


in der Naturheilkunde

die Blüten

o) Narbenpflege

o) Entstörung von Narben

o) als Auflage für alles was nach Kühlung verlangt ("heiße Kopfschmerzen", Augenbrennen,..)

o) als Beigabe in Husten oder Erkältungstee


die Wurzel

o) schmerzlindernd (wird gerne auch bei zahnenden Kindern verwendet- einfach zum kauen geben)

o) die pulverisierte Wurzel wird Düften zum konservieren beigemischt



Superkräfte des Veilchens: antioxidativ, stärkend, beruhigend, heilend, Blutdruck senkend

Inhaltsstoffe: Saponine, Methylsalicylat, Odoratind, Kalzium, Eisen, Vitamin A, Vitamin C, Alkaloide, ätherische Öle


Das Veilchen für mich persönlich: als ich vor ziemlich genau zwei Jahren zwischen meiner ersten Krebstherapie und der Reha bei meinen Eltern war, um mich ein bisschen zu erholen, hab ich mir ein altes Hildegard von Bingen Buch meiner Mama geschnappt. Ich wollte etwas gegen meine frische Narbe machen und bin relativ schnell auf ein Veilchensalben Rezept gestoßen. Da gerade die Jahreszeit ideal war, hab ich mich auf die Suche gemacht und tatsächlich auch Veilchen gefunden. Damals hab ich mich dann nicht drüber getraut, selber was zu rühren aber der Gedanke hat mich nicht los gelassen und heute sitze ich hier und mache so viele Produkte selber. Manchmal muss eine Idee oder eine neue Leidenschaft einfach ein bisschen reifen. Zwei Jahre später hab ich mir endlich ein Veilchenbalsam für meine Narbe gemacht- dieses mal nach meinem eigenen Rezept. Das Rezept stelle ich euch die nächsten Tage online.


Anmerkung: Aus rechtlichen Gründen, muss ich darauf hinweisen, dass ich weder Medizinerin noch Kosmetikerin bin. Alle von mir auf Wildblütenzauber getroffenen Aussagen über Wirkungsweisen und Eigenschaften der einzelnen Rohstoffe und Rezepte ergeben sich aus meinen Erkenntnissen und Erfahrungen bei ihrer Verwendung. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich auf Wildblütenzauber keine Heilversprechen mache. Bei gesundheitlichen Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt und stellen Sie keine Selbstdiagnosen. Weiters weise ich darauf hin, dass es auch bei rein pflanzlichen und hochwertig hergestellten Kosmetikprodukten zu Allergien und/ oder Reaktionen kommen kann. Bitte wenden Sie sich auch hier an Ihren Arzt.

Werbung: Das ist (wie immer) keine bezahlte Werbung, weder für Links oder Erwähnungen bekomme ich Geld oder gratis zur Verfügung gestellte Produkte.


Alles liebe eure

Viktoria

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